Meldeportal Arten

Wir freuen uns über Ihr Interesse 

Hier haben Sie die Möglichkeit, Beobachtungen von ausgewählten seltenen, geschützten oder invasiven Arten zu melden und damit die Arbeit des LUNG zu unterstützen. Die von Ihnen eingegebenen reinen Funddaten (ohne personenbezogene Daten) werden anhand der angehängten Belege (Fotos, Video-/Tonaufnahmen) von unseren Expertinnen und Experten geprüft, in der Artdatenbanken des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (im Folgenden LUNG) gespeichert und im Rahmen unserer Tätigkeit ausgewertet.

Der Schutz Ihrer Privatsphäre ist uns dabei sehr wichtig.

 

leicht erkennbare Arten

Kleiner Fuchs

Details anzeigen

Kleiner Fuchs
(© U. Steinhäuser)

Kleiner Fuchs
(© U. Steinhäuser)

Der Kleine Fuchs (Aglais urticae) aus der Familie der Edelfalter gehört zu den wohl bekanntesten Tagfaltern in Deutschland. Die Art scheint ein Verlierer des Klimawandels zu sein, denn in den letzten Jahren gingen seine Bestände dramatisch zurück. Der Kleine Fuchs fliegt bei uns in drei Generationen, so dass man ihn fast das ganze Jahr hindurch beobachten kann. Er ist einer der wenigen Tagfalter, die als Schmetterling, geschützt in Holzstapeln, Hütten oder Dachböden den Winter überstehen. Seine Raupen fressen vorzugsweise auf der Großen Brennnessel. Der Kleine Fuchs sucht gern blütenreiche Gärten auf. 

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Schwalbenschwanz

Details anzeigen

Schwalbenschwanz
(© U. Steinhäuser)

Schwalbenschwanz
(© U. Steinhäuser)

Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) gehört zur Familie der Ritterfalter und ist einer der eindrucksvollsten Falter unserer Heimat. Seine kurz abstehenden, schwarzen „Schwänzchen“ an den Innenseiten der Hinterflügel trugen zur Namensgebung bei. Der Schwalbenschwanz ist weltweit verbreitet und in unserer Heimat nicht besonders selten oder häufig. Nach einem Populationstief in den 70/80ern hat sich die Zahl der Falter wieder erholt, gehört heute dennoch in Mecklenburg-Vorpommern zu den gefährdeten Arten.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Wespenspinne

Details anzeigen

Wespenspinne
(© Ch. Semrau)

Wespenspinne
(© Ch. Semrau)

Die Wespenspinne (Argiope bruennichi) aus der Familie der Echten Radnetzspinnen, ist mittlerweile in fast allen europäischen Ländern zu finden. Seit rund 50 Jahren breitet sich die wärmebevorzugende Art immer weiter nach Norden aus. Wegen der schwarz-gelben Färbung ihres Hinterleibes gilt die Wespenspinne als eine der auffälligsten und schönsten heimischen Spinnen. Die Färbung erinnert an eine Wespe (Name!). Die Nachahmung eines gefährlichen Tieres, in diesem Fall einer Wespe, nennt man Mimikry. Wespenspinnen leben vorzugsweise auf strukturreichen, wärmebegünstigten Wiesen.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Totfunde

Fischotter

Details anzeigen

Fischotter 
(© J.Evert)

Fischotter 
(© J.Evert)

Der Fischotter (Lutra lutra) erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 1,20 m, wobei etwas über ein Drittel der Länge auf den Schwanz entfällt. Die Weibchen sind 5–10 kg, Männchen bis 13 kg schwer. Der Körper ist länglich gestreckt und der muskulöse Schwanz läuft spitz zu. Das sehr dichte, kurzhaarige, glänzende Fell ist einheitlich braun mit individuell stark unterschiedlich gefärbten grauen bis weißen ventralen Partien. Die Vorder- als auch die Hinterpfoten weisen zwischen den Zehen große Schwimmhäute auf.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Fischadler

Details anzeigen

Fischadler mit Beute
(© A.Griesau)

Fischadler mit Beute
(© A.Griesau)

Der Fischadler (Pandion haliaetus) ist ein kontrastreich gefärbter mittelgroßer Greifvogel (größer als ein Mäusebussard). Im Flug fallen seine schmalen und meist gewinkelt gehaltenen Flügel auf. Markant ist zudem der weiße Kopf mit braunen Augenstreifen und gelber Iris. Bei adulten Individuen ist das Gefieder oberseits dunkelbraun sowie Brust und Bauch weißlich gefärbt. Beide Geschlechter haben ein bräunliches Brustband, welches beim Weibchen in der Regel ausgeprägter ist. Jungvögel haben bis in den Herbst hinein helle Federsäume an den dunkelbraunen Rückenfedern.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Schreiadler

Details anzeigen

Schreiadler in Wiese 
(© A.Griesau)

Schreiadler in Wiese 
(© A.Griesau)

Der Schreiadler (Aquila pomarina) ist ein mittelgroßer Greifvogel. Er erreicht eine Körperlänge von 55 bis 67 cm und eine Flügelspannweite von 1,46 bis 1,68 m und ist damit immer noch deutlich größer als beispielsweise ein Mäusebussard. Adulte Vögel sind insgesamt braun gefärbt. Der Rumpf, der Kopf sowie die Oberflügel- und die Unterflügeldecken sind warm hellbraun, teilweise heller gelblich-braun. Sie bilden vor allem beim fliegenden Vogel einen deutlichen Kontrast zu den einfarbig dunkelgrau-braunen Schwung- und Steuerfedern. Die Basen der inneren Handschwingen sind weißlich und bilden auf dem Oberflügel ein nicht sehr auffallendes weißes Feld, die Oberschwanzdecken sind breit weiß gerandet. Die Schnabelbasis ist grau gegen den im Übrigen schwarzen Schnabel abgesetzt.

Wikipedia® 

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Seeadler

Details anzeigen

Seeadler auf Nahrungssuche
(© A.Griesau)

Seeadler auf Nahrungssuche
(© A.Griesau)

Der Seeadler (Haliaeetus albicilla) ist ein sehr großer Greifvogel mit langen, breiten und brettartigen Flügeln und kurzem, keilförmigen Schwanz. Die Flügelspitzen sind im Flug stark gefingert. Das Gefieder der adulten Individuen ist braun bis dunkelbraun, Kopf und Hals sind gelbbraun, der Schwanz ist weiß. Charakteristisch sind auch der mächtige, gelbe Schnabel und die sehr kräftigen, gelben Füße. Die Jungvögel sind dunkler gefärbt als die Altvögel, auch Schnabel und Schwanz sind noch dunkel. In Deutschland kommt er hauptsächlich im Nordostdeutschen Tiefland vor. Besiedlungsschwerpunkte sind die Ostseeküste, die Mecklenburgisch-Brandenburgische Seenplatte und die Oberlausitz.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Ausgewählte FFH-Tierarten

Baummarder

Details anzeigen

Baummarder 
(© pixabay)

Baummarder 
(© pixabay)

Der Baummarder (Martes martes) ist einer von zwei Vertretern der Gattung Martes, Kopf-Rumpf-Länge: 40-50 cm, Schwanzlänge: 22-28 cm , Weibchen wiegen 800-1200 g; Männchen wiegen 1500-1800 g. Baummarder haben ein gelblich braunes Fell. Charakteristisch ist der gelbe bis orangefarbene Kehlfleck, der nie bis auf die Vorderbeine gegabelt ist. Der Nasenspiegel ist schwarz bis dunkelbraun und die Sohlenballen sind im Winter unter Haaren verborgen. Verwechslungsmöglichkeiten: Steinmarder (weißer gegabelter Kehlfleck, fleischfarbener Nasenspiegel, im Winter unbehaarte Sohlen)

 

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Hirschkäfer

Details anzeigen

Hirschkäfer
(© U.Steinhäuser)

Hirschkäfer
(© U.Steinhäuser)

Mit bis zu 8 cm Körperlänge der größte heimische Käfer. Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) besitzt einen ausgeprägten Sexualdimorphismus. Die Männchen unterscheiden sich im Aussehen stark von den Weibchen durch das Vorhandensein zweier geweihartig verlängerter Mandibeln. Zur Hauptaktivitätszeit in der letzten Juni-Dekade, warmes Wetter vorausgesetzt, schwärmen die Imagines in der Dämmerung und Nacht besonders um blutende Eichen.

 

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Iltis

Details anzeigen

Iltis
(© Fotoarchiv LUNG)

Iltis
(© Fotoarchiv LUNG)

Der Waldiltis (Mustela putorius) ist der größte einheimische Vertreter der Gattung Mustela und etwas kleiner als Steinmarder, Kopf-Rumpf-Länge: 35-45 cm, Schwanzlänge: 11-17 cm • Weibchen wiegen 500-1000 g; Männchen wiegen 700-1800 g • Iltisse haben dunkle Grannen und gelbliche Unterwolle. Charakteristisch ist die schwarz-weiß gestreifte Gesichtsmaske mit hellen Ober- und Unterlippen sowie einem weißen Querband hinter den Augen und vor den Ohren. • Im Sommerfell scheint teilweise sehr wenig der hellen Unterwolle durch, so dass Iltisse dann eher dunkel wirken und damit die Unterscheidung vom Mink (Mustela vison) erschwert wird.  

 

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Nachtkerzenschwärmer

Details anzeigen

Nachtkerzenschwärmer
(© Thomas Sobczyk)

Nachtkerzenschwärmer
(© Thomas Sobczyk)

Mit einer Flügelspannweite von unter 5 cm gehört der Nachtkerzenschwärmer (Proserpinus proserpina) zu den kleinen Vertretern der Familie der europäischen Schwärmer. Familientypisch ist der kräftige Körper im Vergleich zur Gesamtgröße des Tieres. Auffällig ist sein Schwirrflug. Der Nachtkerzenschwärmer ist auch tagsüber aktiv. Die Flügelränder sind gezackt, die Grundfarbe der Oberseiten olivgrün. Die Hinterflügel sind (nur im Flug sichtbar) orangegelb gefärbt, mit schwarzem Rand. Raupen (nachtaktiv) ohne das sonst bei dieser Familie typische Horn an deren Hinterende. Verwechslungsgefahr mit dem Taubenschwänzchen Macroglossum stellatarum.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Stör

Details anzeigen

Stör 
(© pixabay)

Stör 
(© pixabay)

Erläuterung: Unter Stör (Acipenser sturio) wurde zum Zeitpunkt der Aufstellung der Anhänge der FFH-Richtlinie auch das (ehemalige) Vorkommen des Störs in der Ostsee verstanden, das nach aktueller wissenschaftlicher Kenntnis jedoch zu Acipenser oxyrinchus zu rechnen ist. Somit ist unter Acipenser sturio im Sinne der Anhänge II und IV der FFH-RL auch Acipenser oxyrinchus zu verstehen. Diese Art fällt daher nach bisheriger Praxis unter die Bestimmungen der FFH-Richtlinie.

 

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Weinbergschnecke

Details anzeigen

Weinbergschnecke 
(© https://www.artensteckbrief.de, 34u GmbH)

Weinbergschnecke 
(© https://www.artensteckbrief.de, 34u GmbH)

Die dickwandigen, fast kugelförmigen Gehäuse ausgewachsener Weinbergschnecken (Helix pomatia Linnaeus) erreichen Durchmesser von 30 bis 50 mm und besitzen eine große Mündung mit einer flachen Lippe. Der Mundsaum ist umgeschlagen und bedeckt teilweise den sehr schmalen Nabelspalt. Die Grundfärbung variiert von hellgrau oder cremig-weiß bis hellbraun, zusätzlich können ein bis mehrere dunklere Bänder auftreten, die meist ziemlich verwaschen sind. Die kalkliebende Art bevorzugt als Lebensraum lichte Wälder, Hecken und großwüchsige Krautbestände.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Invasive Tierarten

Fische

Amerikanischer Streifenbarsch/ Amerikanischer Seebarsch (Morone americana)

Details anzeigen

Amerikanischer Streifenbarsch
(© Cephas, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19180036)

Amerikanischer Streifenbarsch
(© Cephas, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19180036)

Der Fisch besitzt einen gestreckten, leicht hochrückigen Körper und erreicht eine Körperlänge von mindestens 18 Zentimeter, wobei auch maximale Längen von bis zu 58 Zentimeter gemessen und ein Gewicht von 2,5 Kilogramm gewogen wurden. Dieser Seebarsch ist dunkelgrau-grünlich bis silbrig-grünlich gefärbt, mit meist heller Bauchseite. Körperseiten weisen mehrere Längslinien auf. Das Maul ist endständig und reicht bis zu den Augen. Weiterhin sind zwei durch eine Membran verbundene Rückenflossen charakteristisch, die vordere besteht aus 6-10 Hartstrahlen, die hintere aus 10-13 Flossenstrahlen. Der Seebarsch besitzt keine Fettflosse, dafür eine Analflosse mit Stachelstrahl und bis zu 10 Flossenstrahlen. Die Schwanzflosse ist leicht eingebuchtet.

Für den Amerikanischen Seebarsch wurden aktuell in Mecklenburg-Vorpommern keine Vorkommen gemeldet. 

Blaubandbärbling (Pseudorasbora parva)

Details anzeigen

Blaubandbärbling
(© S. Nehring)

Blaubandbärbling
(© S. Nehring)

Der Blaubandbärbling kann eine Länge von bis zu 11 Zentimeter erreichen. Er besitzt einen langgestreckten, spindelförmigen, leicht hochrückigen Körper, wobei der Kopf relativ spitz ausläuft. Sein kleines Maul ist oberständig mit schräg nach oben gerichteter Mundspalte. Er ist silbrig grau bis beige gefärbt. Während der Laichzeit tragen die Männchen ein Hochzeitskleid und sind fast ganz schwarz. Der Fisch besitzt dunkle, metallisch glänzende Längsstreifen entlang des Seitenlinienorgans, der bei adulten Tieren fehlen kann. Die Schuppen sind groß und dunkel umrandet und wirken wie eine Netzzeichnung. Der Blaubandbärbling kann knackende Geräusche erzeugen, die über einige Meter zu hören sind und etwa ein bis drei Sekunden andauern. Der Süßwasserfisch gilt in den meisten Bundesländern in Deutschland als etabliert, wobei es in Mecklenburg-Vorpommern bislang nur sehr vereinzelte Nachweise im Westen und in der Mitte des Landes gibt.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Zwergwels (Ameiurus nebulosus)

Details anzeigen

Zwergwels, Jungtier
(© George Chernilevsky, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=105426878)

Zwergwels, Jungtier
(© George Chernilevsky, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=105426878)

Der in Nordamerika beheimatete Fisch hat eine spindelförmige durchschnittliche Körperlänge von 20 bis 30 Zentimetern bis maximal 45 Zentimetern. Er kann bis zu 2 Kilogramm schwer werden. Artcharakteristisch sind die fleckige Grundfärbung auf nackter Haut (gänzlich unbeschuppt) und der auf der Rückseite mit fünf bis acht großen Zähnen besetzte, ungeteilte Brustflossenstrahl (Stachel). Er besitzt einen großen und breiten Kopf mit breiter Mundspalte, die von je 4 Bartfäden am Ober- und Unterkiefer gesäumt ist, wobei die Barteln hinter den Nasenlöchern nach oben stehen. Er trägt im Gegensatz zum heimischen Wels eine charakteristische Fettflosse, wobei alle Flossen abgerundet sind. Die Färbung des Zwergwelses ist rückenseitig dunkelgrau bis schwarz, im Gegensatz zur generell weißlichen Bauchseite. Die Flossenmembran der Afterflosse weist dunkle Pigmente auf.

Bundesweit sind ca. 300 Zwergwels-Vorkommen erfasst; wobei zwischen schwarzem und braunem Zwergwels nicht unterschieden wird. Die häufigsten Vorkommen erstrecken sich auf dem Gebiet der Elbe und Oder. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es vereinzelte Nachweise im südlichen Mecklenburg (Kesselsee und Schmidtsee) sowie im Südwesten des Landes (Schwanheider Mühlbach).

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Sonnenbarsch (Lepomis gibbosus)

Details anzeigen

Sonnenbarsch
(© S. Nehring)

Sonnenbarsch
(© S. Nehring)

Der in Nordamerika beheimatete Sonnenbarsch ist ein robust erscheinender, seitlich zusammengedrückter Fisch mit einer ovalen Silhouette und einer Gesamtlänge zwischen 18 und 23 Zentimeter, in Ausnahmefällen bis zu 40 Zentimeter. Das Gewicht bleibt in der Regel unter 450 Gramm. Sein Maul ist leicht oberständig, der Oberkiefer reicht bis unter den Vorderrand der Augen. Jungfische haben eine graugrüne Grundfärbung mit fünf bis acht perlmuttartig schimmernden Querbinden. Bei erwachsenen Tieren umfasst die Körperpigmentierung rote, orange, grüne, gelbe und blaue Tupfer auf einem olivfarbenen Rücken, gelb gefärbte Seiten und einen gelb bis orange gefärbten Bauch sowie eine gelbe Brust. Der schwarze Kiemendeckellappen endet in einem halbmondförmigen orangefarbenen Rand. In den Rücken- und Afterflossen befinden sich scharfe Stacheln. Beide Teile der Rückenflosse sind verwachsen, der hintere Abschnitt ist höher als der vordere. Die Schwanzflosse ist zweilappig und gekerbt. Die Weibchen sind weniger auffällig. In den meisten Bundesländern in Deutschland gilt der Sonnenbarsch als etabliert, wohingegen in Mecklenburg-Vorpommern bislang nur in den Flussbereichen von Boize, Sude und Schaale“ sowie aus der Barthe Einzelnachweise gemeldet wurden

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Krebstiere

Chinesische Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis)

Details anzeigen

Chinesische Wollhandkrabbe
(© S. Gollasch)

Chinesische Wollhandkrabbe
(© S. Gollasch)

Die Wollhandkrabbe wird 8 bis 10 Zentimeter breit. Männchen haben eine dichte Behaarung an den Scheren, von der sich der Name ableitet und wodurch sie mit keiner einheimischen Art zu verwechseln ist. Der Rückenpanzer ist hell- oder dunkelbraun, am Rand befinden sich feine Zähnchen. Der fast quadratische Rückenpanzer ist 3-10 Zentimeter breit, wobei die Gesamtbreite einschließlich der langen Beine bis zu 30 Zentimeter erreichen kann. Der Rückenpanzer ist meist olivgrün bis braun mit dunklen Flecken (bläuliche, violette und rötliche Farbvarianten möglich). Der Rückenpanzer ist am Rand fein gesägt, an den beiden Vorderecken befinden sich je vier scharfe Dornen (vierter Dorn in der Regel nur klein ausgebildet).

Aktuelle Verbreitung in Deutschland: flächendeckend verbreitet, Flusssysteme Elbe, Weser, Ems, Rhein mit Nebengewässern und Oder. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es flächendeckende Meldungen der Art in den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim sowie weitere Nachweise entlang der Ostseeküste von Nordrügen bis nach Usedom. Zerstreut liegende Meldungen aus dem Binnenland gab es nur sehr wenige.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus Dana)

Details anzeigen

Signalkrebs
(© Edelkrebsprojekt NRW)

Signalkrebs
(© Edelkrebsprojekt NRW)

Diese nordamerikanische Krebsart wird bis zu 18 Zentimeter lang mit einem Maximalwert von 25 Zentimeter. Die Weibchen bleiben meist etwas kleiner. Der Körper ist braun/oliv bis schwarz. Sein Panzer ist glatt, ohne seitliche Dornen. Er besitzt keine Dornen im Bereich der Nackenfurche, jedoch zwei Paare Augenleisten. Im Scherengelenk ist ein türkiser Fleck vorhanden, der auch nur schwach ausgebildet sein oder fehlen kann. Die Scherenunterseite ist rot. Er ernährt sich von Wasservegetation, Algen, von ins Gewässer gefallenen Blättern sowie von allen verfügbaren Arten an wirbellosen Tieren im Gewässer. Auch kranke oder frisch tote Fische sowie Jungtiere der eigenen Art und anderer Krebsarten gehören zu seinem Nahrungsspektrum.

Der Signalkrebs gilt in Deutschland als etabliert, wobei es in Mecklenburg-Vorpommern aktuell nur sehr wenige Meldungen im Bereich von Boize, Sudeund Schaale sowie im Bereich der Beke bei Schwaan gibt.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Kamberkrebs (Orconectes limosus)

Details anzeigen

Kamberkrebs
(© S. Nehring)

Kamberkrebs
(© S. Nehring)

Der in Nordamerika heimische Krebs gehört zu den kleineren Krebsarten und wird nur maximal 13 Zentimeter lang und bis 65 Gramm schwer. Die Körperfärbung ist hell gelbbraun bis rötlich mittelbraun; charakteristisch sind die rostbraunen Querbinden auf jedem der Hinterleibssegmente (in nährstoffreichen Gewässern durch Bewuchs und Verschmutzung des Körpers nicht immer sichtbar). Die Unterseite der Scheren sind schmutzig weiß bis leicht beige, die Scherenspitzen orangegelblich, jeweils mit einem schwarz-bläulichen Ring zur Schere abgegrenzt. Die Scheren sind stark bedornt, wobei die Scherenunterseiten hell, aber nie rot sind. An der Innenseite des Ansatzgliedes der Schere (Carpus) ist deutlich der für Cambaridae (einer Familie der Flusskrebse) typische Dorn erkennbar.

Der Kamberkrebs gilt in Deutschland als etabliert und hat in M-V seine „Hauptverbreitung“ im Mecklenburger Großseenland um die Müritz, im Tollensebecken, südlich und südwestlich des Tollensesees und entlang der Peene.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Roter Amerikanischer Sumpfkrebs (Procambarus clarkii)

Details anzeigen

Roter Amerikanischer Sumpfkrebs
(© S. Nehring)

Roter Amerikanischer Sumpfkrebs
(© S. Nehring)

Der bis zu 15 Zentimeter lange in Nordamerika beheimatete Krebs hat einen charakteristischen dunkelrot gefärbten Körper mit hellroten Dornen an den Scheren. Die Jungtiere haben einen grünlichen Schimmer. Der Krebs besitzt ein Paar Augenleisten. Die Rückenfurchen berühren sich. Seine Scheren sind mit roten Warzen besetzt.

Die Art gilt in Deutschland als etabliert, wobei freilebende Vorkommen in Mecklenburg-Vorpommern zwar bekannt geworden, jedoch nicht zur gesicherten Meldung gekommen sind.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Insekten

Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax)

Sowohl die Königinnen als auch die Arbeiterinnen und Drohnen unterscheiden sich deutlich von der heimischen Hornisse (Vespa crabro): die Asiatischen Hornissen sind etwas kleiner, dunkelschwarz gefärbt (kein deutlich gelb-schwarz gemusterter Hinterleib wie bei der einheimischen Hornisse) und haben gelbe Füße.

Der Kopf ist schwarz oder dunkelbraun, nur vorne ist er orange. Zwischen erstem und zweitem Segment des Hinterleibs hat diese Hornisse eine feine weißliche bis gelbe Binde. Das dritte Segment trägt eine schmale, das vierte eine breite gelborange Binde, das fünfte und sechste Segment sind braun.

In Deutschland wurde die Asiatische Hornisse erstmals 2014 gesichtet. Seitdem wurden Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu stoppen. Dazu zählt die Nestsuche mithilfe von Radiotelemetrie, die Nestentfernung sowie die Etablierung von Meldeportalen, Früherkennungsprogrammen und Hornissenberatern, die bei der Erkennung und der Nestentfernung beratend tätig sind.

Für das Land Mecklenburg-Vorpommern gab es in den vergangenen zwei Jahren Hinweise auf Sichtungen, die sich bislang jedoch nicht bestätigt haben.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Wichtiger Hinweis 
Bitte töten Sie keine Tiere ab und melden sie den Fund mit einem Foto oder Video des lebenden Tieres.
Für die Nestsuche ist ein Standort wichtig, an dem die Asiatische Hornissen wiederholt auftauchen, so dass die Tiere von dort über Flugrichtung und Flugzeit verfolgt werden können.
Um eine Ausbreitung der Asiatischen Hornisse in M-V zu verhindern, ist es daher äußerst wichtig, dass eine unverzügliche Meldung nach Sichtung direkt an das LUNG oder an das Norddeutsche Meldeportal Ahlert-Nord erfolgt.

Reptilien

Kettennatter (Lampropeltis getula)

Details anzeigen

Kettennatter
(© pixabay)

Kettennatter
(© pixabay)

Die Schlange ist bis zu 2 Meter lang. Ihre Grundfärbung ist glänzend schwarz, bläulich-schwarz oder dunkelbraun mit bis zu 54 weißen, gelben oder rötlich-gelben Querbinden. Körpergröße sowie Färbung, Anzahl und Breite der Querbinden varriiert je nach Unterart (momentan acht anerkannte Unterarten in Bezug auf die Unionsliste); teilweise auch ohne Querbinden, teilweise mit schmalen, weißen Rückenstreifen, die vom Nacken bis zum Schwanz reichen. Sie besitzt große, schwarze Augen mit runden Pupillen. Für die Kettennatter wurden für Mecklenburg-Vorpommern keine frei lebenden Vorkommen gemeldet (nur Haltungen unter Verschluss).


Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Buchstaben-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta)

Details anzeigen

Gelbwangen-Schmuckschildkröte 
(© S. Nehring)

Gelbwangen-Schmuckschildkröte 
(© S. Nehring)

Die Buchstaben-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta)erreicht eine Panzerlänge von 12-21 Zentimeter, mit einem Maximalwert von bis zu 29 Zentimeter. Das Männchen ist in der Regel etwas kleiner als das Weibchen, aber mit längerem und dickerem Schwanz sowie längeren Vorderkrallen. Es gibt drei Unterarten:

Rotwangen-Unterart Trachemys scripta elegans: dunkelgrüner Rückenpanzer, oft mit gelben bis orangen Flecken und Linien, Bauchpanzer gelb mit großen schwarzen Flecken auf jedem Schild, breite orange- bis rotfarbene Schläfenstreifen, schmale gelbe Kinnstreifen.

Gelbwangen/Gelbbauch-Unterart Trachemys scripta scripta: ovaler, grünlicher bis bräunlicher Rückenpanzer mit flachem Kiel, breiter gelber Streifen auf jedem Schild, Bauchpanzer gelb, großer gelber Fleck an der Kopfseite, schmale gelbe Kinnstreifen.

Cumberland-Unterart Trachemys scripta troostii: Aussehen sehr ähnlich dem der Rotwangen-Unterart, Schläfenstreifen jedoch gelb bis bräunlich.

In allen Bundesländern sowie auch in Mecklenburg-Vorpommern gibt es insbesondere im Umfeld von Ballungsräumen unbeständige Vorkommen und verstreute Nachweise dieser Art.


Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Vögel

Heiliger Ibis (Threskiornis aethiopicus)

Details anzeigen

Heiliger Ibis 
(© pixabay)

Heiliger Ibis 
(© pixabay)

Der auch als Pharaonenibis bekannte Vogel hat eine Körperlänge von 65-89 Zentimeter mit einer Flügelspannweite von 112-124 Zentimeter. Er besitzt ein weitgehend weißes Gefieder mit markanten schwarzen Federn an den Flügeln. Sein Kopf und Hals sind kahl und mit schwarzer schuppiger Haut bedeckt, die Beine und Füße sind schwarz, ebenso wie der Schnabel, der kräftig, sehr lang, schmal und nach unten gekrümmt ist, beim Weibchen insgesamt kleiner. Beide Geschlechter haben die gleiche Körperfärbung. Der Heilige Ibis ähnelt dem einheimischen Weiß- und Schwarzstorch (Ciconia ciconia, Ciconia nigra) und dem Kranich (Grus grus), unterscheidet sich jedoch durch den schwarzen, deutlich nach unten gekrümmten Schnabel und die deutlich kleinere Körpergröße.

Als nur sporadisch in Deutschland und auch in Mecklenburg-Vorpommern (bislang eine Sichtung im Südwesten) auftretende, nicht etablierte Art zählt der Heilige Ibis zu den Unionsliste-Arten, für die nach den Artikeln 16 und 17 der EU-Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten eine Früherkennung und sofortige Tilgung zu erfolgen hat. Es ist daher äußerst wichtig, dass eine unverzügliche Meldung nach Sichtung direkt an das LUNG erfolgt.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Nilgans (Alopochen aegyptiaca)

Details anzeigen

Nilgans 
(© pixabay)

Nilgans 
(© pixabay)

Die Männchen erreichen eine Körpergröße bis 73 Zentimeter, ein Gewicht bis 2,3 Kilogramm und eine Flügellänge bis 41 Zentimeter, wohingegen die Weibchen unter diesen Maßen bleiben. Die Färbungen beider Geschlechter sind identisch. Die Nilgans hat einen gänseartigen Habitus, dabei aber einen typischen rosafarbenen Entenschnabel und auffällig lange, rosa gefärbte Füße. Die Körperoberseite ist dunkel- bis rostbraun und die Unterseite und Brust graubraun gefärbt. Die Flügeldecken sind am Ansatz weiß und gehen zur Spitze in ein Dunkelgrau über, das teilweise metallisch schimmert. Der Kopf erscheint hell mit kontrastierendem braunen Augenfleck. Die Augen sind gelb. Kennzeichnend ist ein dünner Halsring und brauner Brustfleck. Im Flug sind die weißen Vorderflügel auffällig, Hand- und Armschwingen erscheinen dunkel sowie grün metallisch. Der Schwanz ist dunkel, wobei auch mehr grau oder braun gefärbte Varianten vorkommen. Es gibt kein ausgeprägtes Schlichtkleid. Die Jungvögel sind düsterer grau gezeichnet mit blassen Füßen und Schnabel. Die Stimme der Männchen ist heiser zischend, keuchend, die des Weibchens ein schnelles tiefes Schnattern.

Die Nilgans ist in Deutschland etabliert, in allen Bundesländern gibt es regelmäßige Vorkommen und (Brut-)Nachweise. Das betrifft ebenso Mecklenburg-Vorpommern, wobei es eine größere Verbreitungslücke im Landesinneren (Norden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Osten des Landkreises Rostock und Süden des Landkreises Vorpommern-Rügen) zu geben scheint.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Schwarzkopf-Ruderente (Oxyura jamaicensis)

Details anzeigen

Schwarzkopf-Ruderente , Männchen
(© S. Nehring)

Schwarzkopf-Ruderente , Männchen
(© S. Nehring)

Bei der Schwarzkopf-Ruderente handelt sich um eine gedrungene Tauchente. Mit Körpermaßen von 35-43 Zentimeter Körperlänge und einer Flügelspannweite von 53-62 Zentimeter ist sie kleiner als eine Stockente. Pracht- und Brutkleid des Männchens sind rotbraun mit einer schwarzen Kappe, weißen Wangen und hellblauem Schnabel. Das Ruhekleid ist stärker graubraun gefärbt mit dunkelgrauem Schnabel. Die Weibchen sind immer graubraun, wobei die Farbintensität zwischen den einzelnen Körperteilen variiert. Der auffallende Schwanz wird oft aufgestellt. Als nur sporadisch in Deutschland und auch in Mecklenburg-Vorpommern (bislang nur zwei Sichtungen am Galenbecker See und in der Wohlenberger Wiek) auftretende, nicht etablierte Art zählt die Schwarzkopf-Ruderente zu den Unionsliste-Arten, für die nach den Artikeln 16 und 17 der EU-Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten eine Früherkennung und sofortige Tilgung zu erfolgen hat. Es ist daher äußerst wichtig, dass eine unverzügliche Meldung nach Sichtung direkt an das LUNG erfolgt.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Säugetiere

Chinesischer Muntjak (Muntiacus reevesi)

Details anzeigen

Männchen mit Hauern, Geweih
(© S. Nehring) 

Männchen mit Hauern, Geweih
(© S. Nehring) 

Die Art kommt natürlich in der zentralen und südlichen Volksrepublik China sowie in Taiwan vor. Die Erscheinungsform dieses kleinen Hirsches ist gedrungen und rundrückig. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 70-80 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 12-13 Zentimeter und eine Schulterhöhe von 45-50 Zentimeter. Sein kurzes Fell ist glänzend kastanienbraun auf dem Rücken, die Unterseite ist heller. Der Schwanz weist oberseits eine Ockerfarbe auf, die Unterseite ist weiß wie auch das vom hängenden Schwanz verdeckte Hinterteil. Die Männchen besitzen mit im Oberkiefer zu Hauern verlängerte Eckzähne, die aus dem Maul herausragen. Wie bei fast allen Hirschen haben nur Männchen ein Geweih, die knöcherne Basis, „Rosenstöcke“ genannt, ist verlängert. Ihr Geweih wird bis 6 Zentimeter lang mit einfachen Spießen, gelegentlich auch mit Gabeln. Die Männchen tragen auf der Stirn ein dunkles V-förmiges Fellmuster.
Für den Chinesischen Muntjak wurden aktuell in Mecklenburg-Vorpommern keine frei lebenden Vorkommen gemeldet.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Nutria (Myocastor coypus)

Details anzeigen

Nutria
(© S. Nehring)

Nutria
(© S. Nehring)

Dieser in Südamerika beheimatete und auch Biberratte oder seltener Sumpfbiber genannte Nager, ist an Wasser gebunden. Er besitzt eine Kopf-Rumpf-Länge von 45-65 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 30-45 Zentimeter. Sein Fell ist gelbgrau bis schwarz gefärbt mit dichter graubrauner Unterwolle. Er hat auffällige orangefarbene Nagezähne, lange dicke Schnurrhaare und kleine Ohren. Sein Hinterfuß weist zwischen der 1. und 4. Zehe Schwimmhäute auf, seine 5. Zehe ist frei. Der Schwanz ist drehrund, beschuppt und spärlich behaart.

Für den Nutria gibt es in Mecklenburg-Vorpommern in fast allen Landesteilen Sichtungsmeldungen, wobei stärker auf den südwestlichen Teil des Landes konzentrieren.


Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Marderhund (Nyctereutes procyonoides)

Details anzeigen

Marderhund, deutlich ausgeprägter Backenbart
(© S. Nehring)

Marderhund, deutlich ausgeprägter Backenbart
(© S. Nehring)

Der in fernöstlichen Gebieten Asiens beheimatete Marderhund ist eine Art aus der Familie der Hunde und weist einen dementsprechenden Körperbau auf: etwa rotfuchsgroß, Kopf-Rumpf-Länge 50-75 Zentimeter, Schulterhöhe 20-25 Zentimeter, ungebänderter Schwanz mit einer Länge von 20-25 Zentimeter. Er ist relativ kurzläufig. Sein Schädel ist relativ breit. Die Gesichtsmaske besitzt eine weiße Schnauzenfärbung um den Nasenspiegel herum, die Wangen sind dunkel mit einer hellen Überaugen- und Schläfenregion. Charakteristisch ist der deutlich ausgeprägte Backenbart. Er hat ein rot- bis schwarzbraunes Fell mit dichter Unterwolle und langen Grannenhaaren. Im Gegensatz zum Waschbären als Sohlengänger ist der Marderhund ein Zehengänger.

Es kann davon ausgegangen werden, dass der Marderhund in Mecklenburg-Vorpommern flächendeckend verbreitet ist.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief 

Bisam (Ondatra zibethicus)

Details anzeigen

Bisamratte
(© S. Nehring) 

Bisamratte
(© S. Nehring) 

Die Bisamratte ist eine ausschließlich in Nordamerika beheimatete Wühlmausart, die eine Kopf-Rumpf-Länge bis 40 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 20-25 Zentimeter und ein Körpergewicht bis 2 Kilogramm aufweist. Sie ist von rattenartiger Gestalt. Ihr kurzer, dicker Kopf geht fast halslos in den gedrungenen Körper über. Der Schwanz ist fast nackt und nicht rund, sondern abgeplattet. Die Fellfarbe variiert von schwarz über braun bis zu helleren Tönen. Statt der Schwimmhäute besitzen Bisamratten sogenannte Schwimmborsten: steife Haare, die als Saum an den Rändern der Zehen wachsen und so die Zehen paddelartig vergrößern.

Für Mecklenburg-Vorpommern gibt es Sichtungsmeldungen der Bisamratte aus allen Landesteilen. 

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Waschbär (Procyon lotor)

Details anzeigen

Waschbär
(© S. Nehring)

Waschbär
(© S. Nehring)

Der in Nordamerika beheimatete Kleinbär ist etwa rotfuchsgroß, hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 39-70 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 19-30 Zentimeter. Er ist relativ kurzläufig, jedoch durch seinen „Katzenbuckel“ höher wirkend. Sein Schädel ist relativ breit. Er besitzt eine markante schwarze Gesichtsmaske („Zorromaske“). Der Pelz ist langhaarig und dicht und überwiegend gelbgrau mit schwarz gemischt. Der Schwanz hat typische 4-7 (selten bis 10) dunkle Bänder. Waschbären, die im Allgemeinen als Sohlengänger eingestuft werden, können sich auf ihre Hinterbeine stellen und Objekte mit ihren Vorderpfoten untersuchen. Weil Waschbären im Verhältnis zu ihrem gedrungenen Rumpf nur über kurze Beine verfügen, können sie nicht schnell laufen oder weit springen.

Es ist davon auszugehen, dass der Waschbär in Mecklenburg-Vorpommern flächendeckend verbreitet ist.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Grauhörnchen

Details anzeigen

Grauhörnchen
(© S. Nehring) 

Grauhörnchen
(© S. Nehring) 

Das Grauhörnchen ist eine nordamerikanische Nagetier-Art aus der Familie der Hörnchen. Der Körper ist gedrungen und kräftig. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 30 Zentimetern, einer Schwanzlänge von 20 Zentimetern und einem Gewicht von 400 bis 710 Gramm ist das Grauhörnchen etwas größer als das Eurasische Eichhörnchen. Das Winterfell reicht von silbergrau bis schwarzgrau mit bräunlicher Unterwolle an Kopf und Schultern sowie Rücken und Füßen. Das Sommerfell weist Färbungen von rotbraun bis rötlichgelb auf. Kehle, Brust und Bauch sind im Sommer wie auch im Winter weiß. Der buschige Schwanz ist abgeflacht. Das Grauhörnchen ist im Winter dadurch zu erkennen, dass es keine für Eichhörnchen typische Haarbüschel an den Ohren („Pinsel“) aufweist. Ein weiteres Erkennungsmerkmal sind die weißen Schwanzränder, die beim Eichhörnchen nicht vorkommen.

Für das Grauhörnchen wurden aktuell in Mecklenburg-Vorpommern keine frei lebenden Vorkommen gemeldet.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Invasive Pflanzenarten

Brasilianisches Tausendblatt

Brasilianisches Tausendblatt (Myriophyllum aquaticum)

Details anzeigen

Brasilianisches Tausendblatt
(© S. Nehring)

Brasilianisches Tausendblatt
(© S. Nehring)

Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Wasserpflanze ist das zentrale Südamerika. Es handelt sich um eine ausdauernde, Ausläufer bildende, unbehaarte Pflanze. Die Stängel werden bis mehrere Meter lang. Das Tausendblatt entwickelt sich im Frühjahr unter Wasser, später werden bis 50 Zentimeter lange Lufttriebe ausgebildet. Die Laubblätter sind in Quirlen zu 4 bis 6 am Stängel angeordnet. Unter Wasser sind die Blätter hellgrün, 2,5-3,5 Zentimeter lang und gefiedert mit 25-30 Segmenten. Aus dem Wasser ragende Triebe sind dicht beblättert, scheinbar unbenetzbar. Diese Blätter sind von grau-grüner Farbe, 3,5-4 Zentimeter lang und gefiedert mit 18-36 Segmenten. Die weißen Blüten (Juli bis September) sind einzeln in den Blattachseln der Lufttriebe angeordnet. Samenbildung wurde in Deutschland bisher nicht beobachtet.

Für das Brasilianische Tausendblatt wurden aktuell in Mecklenburg-Vorpommern keine Vorkommen gemeldet.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Drüsiges Springraut

Drüsiges Springraut (Impatiens glandulifera)

Details anzeigen

Drüsiges Springraut
(© S. Nehring)

Drüsiges Springraut
(© S. Nehring)

Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt auf dem Indischen Subkontinent (daher wird es auch Indisches Springkraut genannt). Es handelt sich um eine einjährige Pflanze, die 50-300 Zentimeter hoch werden kann, mit oben verzweigtem, bis 5 Zentimeter dickem, hohlem, kahlem, leicht durchscheinendem Stängel. Die Blätter sind weich, gegenständig, oben auch quirlständig (meist 3 Blätter), bis 25 Zentimeter lang und bis 5 Zentimeter breit. Sie weisen eine lanzettlich spitze, scharf gezähnte Form auf. Der rötliche Blattstiel und Blattgrund sind drüsig. Die Pflanze besitzt relativ große (2,5-4 Zentimeter) bilateralsymmetrische Blüten mit zurückgekrümmtem Sporn, die purpurrot, rosa oder weiß blühen von Juni bis Oktober. Der Blütenstand hat wenig- bis vielblütige aufrechte Trauben (1-20 Blüten). Die Früchte sind 3-5 Zentimeter lange Schleuderkapseln.

Das Drüsige Springkraut hat Vorkommen, die sich über ganz Mecklenburg-Vorpommern verteilen. Eine Verbreitungslücke scheint dennoch vorhanden zu sein. Nördlich und nordwestlich von Schwerin sind bisher keine Meldungen der Art eingegangen.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Gelbe Scheincalla

Gelbe Scheincalla (Lysichiton americanus)

Details anzeigen

Gelbe Scheincalla
(© S. Nehring) 

Gelbe Scheincalla
(© S. Nehring) 

Die auch unter dem Namen Amerikanischer Stinktierkohl oder auch Stinkkohl bekannte ausdauernde krautige Pflanze hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet auf dem nordamerikanischen Kontinent und auf den Aleuten. Die Scheincalla besitzt ein fleischiges Rhizom und kann 30-120 Zentimeter hoch werden. Die Blätter sind grundständig, oval, am Grunde gestutzt, kurz gestielt, 40-120 Zentimeter lang und 20-70 Zentimeter breit, die sich erst nach der Blüte (März bis Mai) entfalten. Der Blütenstand ist ein grünlicher, fleischiger, 8-25 Zentimeter langer Kolben, der 150-350 Einzelblüten trägt. Die Blütenstände strömen einen an Moschus erinnernden Geruch aus. Der Kolben wird von einem leuchtend gelben, 8-45 Zentimeter langen Hochblatt umschlossen.

Für Mecklenburg-Vorpommern gibt es aktuell nur zwei Meldungen der Art, wobei es sich um Vorkommen unter „Verschluss“ bzw. Kontrolle in einem Botanischen Garten und in einer Gutsanlage handelt.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Gewöhnliche Seidenpflanze

Gewöhnliche Seidenpflanze (Asclepias syriaca)

Details anzeigen

Gewöhnliche Seidenpflanze
(© S. Nehring)

Gewöhnliche Seidenpflanze
(© S. Nehring)

Der im östlichen Nordamerika beheimatete bis 2 Meter hohe und am Grunde verholzende Strauch weist lanzettliche Blätter auf, die unterseits dicht flaumig sind. Diese kreuzgegenständigen Laubblätter sind kurz gestielt, 15 bis 30 cm lang und 5 bis 11 cm breit. Der Blattrand ist glatt, die Spitze ist rundspitzig oder abgerundet bis stumpf und oft feinspitzig.20 bis 130 stark duftende Blüten stehen in doldigen Blütenständen zusammen. Je befruchteter Blüte entstehen zwei Balgfrüchte, die 8-15 Zentimeter lang sind und wie zwei Hörner zusammenstehen. Fruchtoberfläche besitzt 1-3 Millimeter lange Dornen. Die 6-10 Millimeter langen, braunen Samen sind gekennzeichnet durch einen seidigen Haarschopf. Die Seidenpflanze hat braunrote bis blassrosa Blüten von Juni bis August.

Für Mecklenburg-Vorpommern gibt es aktuell sehr wenige Meldungen von Vorkommen der Gewöhnlichen Seidenpflanze. Insgesamt reichen die 37 vorhandenen Datensätze bis in das Jahr 1879 zurück. Damit ist belegt, dass die Art bereits über einen relativ langen Zeitraum im Land anzutreffen ist.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Götterbaum

Götterbaum (Ailanthus altissima)

Details anzeigen

Götterbaum
(© S. Nehring)

Götterbaum
(© S. Nehring)

Der in China und im nördlichen Vietnam beheimatete Götterbaum wird bis 30 Meter hoch mit einem Stammdurchmesser von über 1,60 Meter. Die Rinde dieses laubabwerfenden Baumes besitzt rautenförmige Korkporen. Seine Blätter sind unpaarig gefiedert, 40-90 Zentimeter lang mit 9-25 lanzettlichen Teilblättern, die etwa 10 Zentimeter lang sind, ganzrandig und nur gegen den Grund leicht gezähnt, mit großen Drüsen auf der Unterseite. Eine gestielte Blüte mit doppelter Blütenhülle hat 5 längliche, basal feinhaarige, ausladende und etwas bootförmige, rundspitzige Kronblätter. Die Früchte sind flügelförmig gedreht, 3-5 Zentimeter lang und 0,5-1 Zentimeter breit. Die Art ist oft zweihäusig getrenntgeschlechtig, das heißt die männlichen und die weiblichen Blüten finden sich auf verschiedenen Bäumen.

Für den Götterbaum gibt es aktuell in Mecklenburg-Vorpommern vereinzelte Meldungen, die über das Landesgebiet verteilt sind. Eine Anhäufung im Stadtgebiet Rostock ist laut Aussage der kreisfreien Hansestadt Rostock vermutlich darauf zurückzuführen, dass die Art als Straßenbegrünung gepflanzt wurde.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Riesenbärenklau

Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum)

Details anzeigen

Riesenbärenklau
(© S. Nehring)

Riesenbärenklau
(© S. Nehring)

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Riesenbärenklaus liegt im West-Kaukasus (daher auch Kaukasischer Bärenklau genannt), westlich des Elbrus. Diese mehrjährige krautige Pflanze kann zwischen 200-400 Zentimeter hoch werden. Der hohle Stängel ist oben zottig behaart, unten grob gefurcht und an der Basis bis zu 10 Zentimeter dick mit purpurnen Flecken. Die bis 100 (selten bis 300) Zentimeter langen Blätter sind stark geteilt und an der Unterseite kurzbehaart. Die Hauptdolde erreicht bis zu 80 Zentimeter Durchmesser, wobei es mehrere Nebendolden gibt. Die reifen Früchte sind flach und haben vor allem am Rand aufwärtsgebogene Borsten. Die Pflanze bildet von Juni bis September weiße bis rosafarbene Blüten aus.

Die Meldungen zum Riesenbärenklau verteilen sich über das gesamte Land Mecklenburg-Vorpommern, jedoch mit Lücken im Bereich Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald sowie südlich der Mecklenburgischen Hauptendmoräne. Verteilte Vorkommen sind auch im Landkreis Ludwigslust-Parchim; Landkreis Rostock und ein Bereich um die Müritz (Mecklenburgische Seenplatte) gemeldet worden.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

 

Rundblättriger Baumwürger

Rundblättriger Baumwürger (Celastrus orbiculatus)

Details anzeigen

Rundblättriger Baumwürger
(© S. Nehring)

Rundblättriger Baumwürger
(© S. Nehring)

Der Rundblättrige Baumwürger ist ein bis über 15 Meter hoch kletternde sommergrüne Liane. Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Art liegt in der gemäßigten Zone Ost-Asiens (Temperates Asien). Sie kann bis zu 30 Meter hoch werden. Ihre Borke ist grau-braun mit auffälligen Korkporen. Blattform sehr variabel, an älteren Trieben ist diese rundlich bis breit eiförmig, 5-12 Zentimeter lang und 3-8 Zentimeter breit. Die Blätter sind zugespitzt bzw. spitz auslaufend, der Blattgrund abgerundet bis breit keilförmig. Ihr Blattstiel wird 1-2,5 Zentimeter lang. Die Pflanze besitzt achselständige weiße, gelblich-grüne oder grüne Blüten von Mai bis Anfang Juni, die meistens eingeschlechtlich sind. Die Früchte haben orangefarbige Fruchtklappen und rote Samenmäntel.

Für Mecklenburg-Vorpommern liegt aktuell nur eine Meldung für den Rundblättrigen Baumwürger vor, die eine Anpflanzung unter „Verschluss“ darstellt.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Schmalblättrige Wasserpest

Schmalblättrige Wasserpest (Elodea nuttallii)

Details anzeigen

Schmalblättrige Wasserpest
(© S. Nehring)

Schmalblättrige Wasserpest
(© S. Nehring)

Die untergetaucht lebende Wasserpflanze hat ihr natürliches Vorkommensgebiet in Südostkanada und Nordamerika. Sie kann stehende und fließende Gewässer besiedeln. Zum Erscheinungsbild dieser wasserpflanze gehören die dicht beblätterten Sprossen, die cirka 1 Millimeter dick und bis zu 300 Zentimeter lang sind. Die hellgrünen schmalen, zurückgekrümmten Blätter sind dreieckig bis linealisch, lang zugespitzt, bis 10 Millimeter lang und 0,4-1,5 (-2,4) Millimeter breit. Im unteren Stängelbereich sind sie wechselständig angeordnet, im oberen Bereich stehen sie in meist dreizähligen Quirlen, nur wenig spiralig gedreht. Diese Wasserpflanze besitzt unscheinbare, hellviolette bis weiße Blüten im Sommer.

Die Schmalblättrige Wasserpest ist aktuell vor allem in Westmecklenburg zu verzeichnen; einzelne Fundpunkte wurden jedoch auch in Vorpommern gemeldet.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Verschiedenblättriges Tausendblatt

Verschiedenblättriges Tausendblatt (Myriophyllum heterophyllum)

Details anzeigen

Verschiedenblättriges Tausendblatt
(© S. Nehring)

Verschiedenblättriges Tausendblatt
(© S. Nehring)

Diese ausdauernde, Ausläufer bildende, wintergrüne Wasserpflanze hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet im Osten Nordamerikas. Die Stängel sind bis mehrere Meter lang. Dieses Tausendblatt entwickelt sich im Frühjahr unter Wasser und erst später werden bis 35 Zentimeter lange Lufttriebe ausgebildet. Die Blattspreite ist bei 12-16 Grad Wassertemperatur gefiedert mit 5-20 fadenförmigen Abschnitten. Bei 20-25 Grad Wassertemperatur entwickeln sich ungeteilte, gezähnte Blätter. Der ährige Blütenstand ist 3-35 Zentimeter lang. Grünliche Blüten hat die Pflanze von Juni bis September. Bisher wurde die Art in Europa nur in Kultur beobachtet.

Auch für das Verschiedenblättrige Tausendblatt gibt es in Mecklenburg-Vorpommern bislang keine Nachweise.

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief

Wassersalat

Wassersalat (Pistia stratiotes)

Details anzeigen

Wassersalat
(© S. Nehring)

Wassersalat
(© S. Nehring)

Diese wahrscheinlich im südlichen Amerika beheimatete Schwimmpflanze wächst freischwimmend an Gewässerrändern und bei sinkendem Wasserstand wurzelt sie auch im Bodengrund. Sie besitzt viele lange, verzweigte, bläulich-schwarze Wurzeln. Die Blätter sind rosettig, sitzend und zumeist aufrecht angeordnet. Die Blattspreite ist verkehrt eiförmig bis spatelförmig, an der Spitze schwach gekerbt, bis 25 Zentimeter lang und 12 Zentimeter breit, samtartig behaart, hellgrün gefärbt. Der Blütenstand ist unscheinbar, kurz gestielt, von Hochblatt umgeben, das außen behaart ist. Es gibt nur eine weibliche Blüte, darüber bis zu acht ringförmig angeordnete männliche Blüten. Die Beeren sind klein und eiförmig, die Samen zylindrisch. Die Vermehrung erfolgt vegetativ durch Ausläufer. Die Pflanze bildet gelbliche Blüten mit weißem Hochblatt im Sommer.

In Mecklenburg-Vorpommern gab es drei Altfunde, die geprüft und nicht bestätigt wurden (Einstufung als „verschollen“).

Sichtung oder Fund melden

Artensteckbrief