Umweltanalytik
Analytische Verfahren im Umweltmonitoring
In den Laboren der Abteilung "Umweltanalytik und Strahlenschutz" werden Gewässer-, Boden-, Niederschlags-, Luft- und Staubproben, im Bereich der Radioaktivitätsüberwachung auch Bewuchs- und Lebensmittelproben, mit verschiedenen analytischen Verfahren unter die Lupe genommen. Die Verfahren basieren auf naturwissenschaftlichen Grundlagen, deren Verständnis zur Interpretation der Ergebnisse unbedingt notwendig ist.
Analytische Qualitätssicherung
Umweltmonitoringprogramme erfordern eine sehr hohe und gleichbleibende Güte der Analysedaten. Damit dieses Ziel erreicht wird, sind Qualitätssicherungsmaßnahmen durchzuführen. Die Anforderungen an ein solches Qualitätsmanagementsystem sind in der DIN EN/IEC 17025 aufgeführt.
Untersuchung von Wasser
Ziel der Wasseruntersuchung ist neben der Beschreibung des aktuellen Zustandes die Ermittlung von anthropogen bedingten Veränderungen und ihrer Ursachen. Die Untersuchungsprogramme müssen dabei auf die Besonderheiten der einzelnen Gewässerarten ausgerichtet sein.
Feststoffanalytik von Böden und Sedimenten
Bodenproben werden mit chemischen und physikalischen Verfahren analysiert und geochemisch bzw. mineralogisch ausgewertet.
Partikelgebundene Luftschadstoffe
Die Bestimmung partikelgebundener Luftschadstoffe ist Bestandteil der Luftgüteüberwachung. Staubinhaltsstoffkonzentrationen dienen zur Beurteilung der Gesundheitsgefährdung vor allem durch karzinogene Stoffe und ermöglichen eine Quellenzuordnung.
Kontrolle der Umweltradioaktivität
In der Radioaktivitätsmessstelle werden nahezu alle Umweltmedien, Lebensmittel, Futterstoffe sowie Abwasser, Abluft und andere Medien auf ihren Radioaktivitätsgehalt untersucht.